DRK Kindertagesstätte Grefrath-Oedt
Kindertagesstätte Grefrath-Oedt
 
 Kleinkinder
Kindertagesstätte Grefrath-Oedt

 

Pädagogische Arbeit mit unter dreijährigen Kindern

 

Pädagogisches Konzept: öffnen / schliessen

Jedes Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten und Interessen steht im Mittelpunkt unserer pädagogischen Überlegungen. Dabei bilden unsere Räumlichkeiten, Möbel und das Materialangebot den Rahmen für die kindlichen Aktivitäten und unterstützen die Selbstbildungs- und Selbstfindungsprozesse der Kinder.
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Der Schwerpunkt unserer Einrichtung ist die integrative Arbeit, in die wir Elemente des Situationsansatzes und der Reggiopädagogik mit einfließen lassen. Das Kind und die Eltern erwartet verlässliche Bezugspersonen und die Möglichkeit einer individuellen Eingewöhnungsphase nach dem „Berliner Modell“.

Im ständigen Austausch mit den Erziehungsberechtigen gestaltet sich die Zusammenarbeit zum Wohl des Kindes intensiv, individuell, sensibel und würdevoll. Gesprächsinhalte sind z.B. Vorlieben und Abneigungen, Gewohnheiten des Kindes, Essen, Schlafen, Sauberkeitserziehung, organisatorische Dinge wie Windeln, Pflegematerial, Rituale etc.

Die Kinder können in der Einrichtung Beziehungen zu Gleichaltrigen und auch zu älteren Kindern aufnehmen und haben somit die Möglichkeit sich auf der Grundlage von Gleichheit, Gleichrangigkeit und Gegenseitigkeit, zu entwickeln. So erfahren die „Kleinen“ Rücksichtnahme, Unterstützung und Begleitung in unterschiedlichen Alltagssituationen.

Alle MitarbeiterInnen begegnen den Kindern mit Wertschätzung und pflegen einen respektvollen Umgang.

Das Berliner Eingewöhnungsmodell öffnen / schliessen

Die Grundphase dauert 3 Tage. In dieser Zeit sind Mutter und Kind eine Stunde zusammen im Gruppenraum des Kindergartens. Die Eltern sollten sich in der Zeit eher passiv verhalten, die Erzieherin abwartend und beobachtend. Es wird kein Trennungsversuch unternommen.
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Der „Trennungsversuch“ am 4. bis 5. Tag statt. Hierbei verabschiedet sich die Mutter und verlässt den Gruppenraum, bleibt jedoch in der Nähe. Die Trennungsdauer beträgt maximal 30 Minuten.

Die Stabilisierungsphase beginnt ab dem 4. Tag. Die Erzieherin übernimmt zunehmend die Betreuung. Die Trennungphasen werden zeitlich verlängert, jedoch verbleibt die Mutter in der Kindertagestätte.

In der Schlussphase verlässt die Mutter die Kindertagesstätte, bleibt aber jederzeit erreichbar.

  • 1. Essen und Genießen
    In ruhiger Atmosphäre werden Frühstück, Mittagessen und der Zwischensnack im Gruppenrahmen angeboten. Zu den Getränken und dem „Rohkostbuffet“ haben die Kinder jederzeit Zugang.

  • 2. Schlafen und Ruhen
    Wir schaffen für die Kinder eine angenehme Situation beim Einschlafen (separater, abgedunkelter Schlafraum) und lassen Ihnen Zeit um in den Schlaf zu finden. Individuelle Rituale versuchen wir dabei möglichst zu berücksichtigen (Kuscheltiere, Schnuller oder andere Einschlafhilfen sind für die Kinder immer griffbereit).

Körperpflege und Sauberkeitserziehung
Im ständigen Austausch mit Erziehungsberechtigen und KollegInnen stellen wir uns auf den individuellen Status jedes einzelnen Kindes ein und begleiten es in allen Phasen der Körperhygiene und Sauberkeitserziehung. Dabei ist uns ein vertrauens- und würdevoller Umgang in der „Wickelsituation“ oder der Körperpflege wie Zähneputzen, Toilettengang, Kleidung wechseln etc. sehr wichtig.

Ziele

- durch eine taktile Auseinandersetzung mit einzelnen Materialien haben die Kinder die Möglichkeit, vielfältige Materialeigenschaften kennenzulernen und ihre feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben und zu festigen.

- das freie, kreative Gestalten und Modellieren, sowie das Experimentieren mit verschiedenen Materialien soll im Mittelpunkt stehen.

Umsetzung

  • den Kindern stehen regelmäßig wechselnde Materialien in Form von „Trockenbädern“ zur Verfügung (durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Materialien wie Sand, Kieselsteine, Spülschwämme, Bälle, etc.)
  • Matschen oder Modellieren mit z.B. Farben, Knete, Rasierschaum, feuchtem Sand
  • Experimentieren mit Naturmaterialien oder Alltagsmaterialien, z.B. Korken, Zeitungspapier, Wäscheklammern etc.
  • Schnipseln, Kleistern, Kleben und Malen hauswirtschaftliche Angebote (Zutaten kennenlernen, Zubereitung und gemeinsames Genießen im Gruppenrahmen)

Schwerpunkt Freispielbegleitung öffnen / schliessen
Im Rahmen des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit in folgenden Bildungsbereichen Erfahrungen zu machen.
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Sprachverständnis und -erwerb

  • Fingerspiele, Lieder, Kreisspiele und Bewegungsspiele im täglich stattfindenden Morgenkreis
  • Sprachbegleitung im Spielalltag (z.B. Rollenspiele, Puzzle- und Regelspiele, Konstruktionsmaterial, Steck- und Fädelspiele …)

Rollen- und Konstruktionsspiele

  • verschiedene Rollenspielmaterialien wie „Schleich-Tiere“, Autos, Puppenhaus, Fingerpuppen etc.
  • Bausteine, Lego Duplo, Noppensteine, Playmais, Modelliersand, Schwämme, Sandsäckchen etc.

Regelverständnis
Kennenlernen von allgemeinen Gruppen- und Umgangsregeln z.B. festgelegter Ablauf mit Begrüßungs- und Abschlussritual, angemessener Umgang miteinander (z.B. „wir tun Niemandem weh“, „wir grenzen Niemanden aus“, „wir reden miteinander“ …)